Titan
Titan ist ein Reinmetall mit einer hohen Korrosionsfestigkeit und bildet rasch eine stabile Deckschicht (Titanoxid), die ähnliche Eigenschaften wie Keramiken aufweist und ein Auflösen des Metalls verhindert. Eine Verblendung ist möglich.
Der für den Einsatz in der Zahnmedizin nicht mehr sehr neue Werkstoff Titan hat in den letzten Jahren einen unerwarteten Aufschwung genommen. Preissteigerungen in den Pd- und Au- Legierungen aber auch die zunehmenden Allergiepatienten sind mit Sicherheit ein Grund für das verstärkte Interesse an dem neuen alten Werkstoff Titan.
Wer als Labor erfolgreich diesen Werkstoff beherrschen will, muss investieren:
Geld ... sehr viel Geld,
Ideen ... sehr viele Ideen
und Ausdauer unendlich viel Ausdauer :)
Titan lässt sich schwer bearbeiten, es ist sehr hart, es lässt sich nicht verblenden, es ist nicht passgenau, es ist zu teuer - Titanverarbeitung muss und will gelernt sein - vom Techniker genauso wie vom Behandler!
Mit dem entsprechenden Know-how lässt sich Titan sehr gut verarbeiten.
Die Passung ist ähnlich wie bei Gold, die keramischen Verblendungen sind ästhetisch hochwertig und wir können bis auf den Klammermodellguss (geringe Biegedehnung des Materials) alle Sparten anbieten.
Zulieferer / Produkte
Wieland:
Titan Blank
Dentaurum:
Reintitan Tritan
Gold
Wird für galvanoplastisch hergestellte Kronen-
gerüste und Sekundärteile von Teleskopkronen verwendet. Es ist mit Keramikmassen in zahnfarbenen Strukturen verblendbar. Die Stabilität ist nicht so hoch wie die von gegossenen Gerüsten (Metallkeramik).
Goldlegierungen
Werden in hochgoldhaltige und goldreduzierte Legierungen unterteilt. Daneben existiert noch der Begriff goldarm (nicht aufbrennfähige Goldlegierungen).
Überwiegend kommen die hochgoldhaltigen Legierungen wegen ihren optimalen Verarbeitungseigenschaften und ihrer hohen Korrosionsfestigkeit zum Einsatz. Eine Verblendung (Metallkeramik) ist problemlos möglich.
Eine Goldlegierung mit Kupfer bezeichnet man auch als rote, die mit Silber als weiße und solche mit beiden Metallen als gemischte Karatierung.
Einsatzgebiete
Festsitzender Zahnersatz (Kronen, Brücken), Wurzelstifte, prothetische und implantologische Hilfsteile
Palladiumlegierungen
Palladium ist ein kostenintensives Material und wird meist in Legierung mit Silber verwendet, aber auch mit Gold.
Einsatzgebiet
Festsitzender Zahnersatz (Kronen, Brücken), Keramikverblendung möglich
» Zirkon
» Edelmetalle
» NEM-Legierungen
» Kunststoffe
Vorteile der Verwendung von Titan auf einen Blick:
- Biokompatibilität
- Korrosionsstabilität
- kein Potenzialausgleich / keine unkontrollierte Ionenfreigabe
- geschmacksneutral
- hohe Wirtschaftlichkeit
- geringe thermische Irritationen von Hart- und Weichgeweben durch geringe Wärmeleitfähigkeit
- universelle Einsatzmöglichkeit
- hohe mechanische Festigkeit, geringes Gewicht
- Monowerkstoff in einer praktischen Reinheit von 99,8% Ti
- hohe Warmfestigkeit und verzugfreies Verblenden mit Keramik
- Durch Einsatz der Laserschweißtechnik erhöht sich der Vorteil des Monowerkstoffs Titan
- Feingold (99,9 m% Gold)
- Galvanogold (99,8 m% Gold)
Zulieferer / Produkte
Goldquadrat:
Bio Keramik G, Universalgold P SiPal Legierung, Palladiumgold 52,
Palladiumgold 6, Inlaygold T, Sonderkeramik Universalgold PDF
Wieland:
Porta Geo, Porta Geo Ti, Porta Reflex, Porta Implantat, Simidur S 1 S, Spargold
Auropal KF, Portadur IN, Galvano AGC Wieland, Silberlegierung Simidur A
Koos: Auronorm
Degudent:
Degunorm
M + K Jena: Jena pall M